Verhandlungsteam für KV-Verhandlungen fixiert

25.07.2012

Bereits im April dieses Jahres hatte der FMMI seine Entscheidung bekanntgegeben, zukünftig direkte und eigenständige Kollektivvertragsverhandlungen mit den Gewerkschaften zu führen.

„Ich freue mich, dass mit Johannes Collini, Veit Schmid-Schmidsfelden und Karin Exner-Wöhrer ein engagiertes Verhandlungsteam für die KV-Verhandlungen nominiert wurde“, so der Obmann des FMMI, Christian Knill. Wie bereits im Frühjahr angekündigt, will der FMMI eigenständige und direkte KV-Verhandlungen führen, die die speziellen Rahmenbedingungen der Maschinen- und Metallwarenindustrie berücksichtigen. Der FMMI bekennt sich vorbehaltlos zur Sozialpartnerschaft und hat die Gewerkschaften auch bereits mit Terminvorschlägen kontaktiert, um so rasch wie möglich Verhandlungen aufzunehmen.
Die Mitglieder des Verhandlungsteams sind:
DI Johannes Collini (Verhandlungsführer und stellvertretender Obmann des FMMI): Vorstandsvorsitzender der Collini Holding AG mit Sitz in Hohenems, unter deren Dach vierzehn Betriebe in Österreich, Schweiz, Deutschland, Italien, Russland und Rumänien mit insgesamt rund 1.350 Mitarbeitern stehen. Mit ihren Sparten Galvanik, Feuerverzinken und Organik deckt die Collini Gruppe einen Großteil der industriellen Oberflächenveredelung ab.

Veit Schmid-Schmidsfelden: Geschäftsführender Gesellschafter der Rupert Fertinger GmbH, die seit rund 60 Jahren auf Hochpräzisionsmetallprodukte für den Automobil- und Sanitärsektor sowie Armaturenkomponenten spezialisiert ist. Das Unternehmen beschäftigt rund 180 Mitarbeiter.

Dr. Karin Exner-Wöhrer: Vorstandsvorsitzende der SAG Motion und SAG Materials AG Salzburg, internationaler Zulieferer von Aluminium-Komponenten und -systemen für die Automobil-, Nutzfahrzeug-, Luftfahrt-, Motorrad- und Schienenfahrzeugindustrie sowie Hersteller von Hochleistungs-Werkstoffen für die verarbeitende Industrie. Die Salzburger Aluminium Gruppe beschäftigt rund 1.200 Mitarbeiter.

FMMI-Obmann Knill setzt auf konstruktive Gespräche: „Wir haben die Gewerkschaften bereits zu Verhandlungen eingeladen. Wir wollen die Branche stärken und Arbeitsplätze sichern.“

Der Fachverband der Maschinen- und Metallwaren Industrie (FMMI) ist die gesamtösterreichische Vertretung aller Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau und Metallwaren, die im Jahr 2011 gemeinsam einen Produktionswert von 36,5 Milliarden Euro erwirtschafteten.
Die mittelständisch strukturierte Branche stellt mit über 1.200 Unternehmen und rund 120.000 Beschäftigten bei steigender Tendenz das Rückgrat der industriellen Beschäftigung in Österreich dar. Oberstes Ziel des Fachverbandes ist die Mitwirkung an der Gestaltung von maßgeblichen rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, um den erfolgreichen Fortbestand der Unternehmen der Maschinen- und Metallwarenbranche im internationalen Wettbewerb zu sichern.

Für weitere Fragen steht Ihnen unser Pressesprecher Hans-Paul Nosko, Telefon 05 90 900-3459, E-Mail nosko@fmmi.at zur Verfügung.