Springe zum Seiteninhalt
Metalltechnische Industrie Logo

Presseinformationen

Wirtschaftliche Talsohle in Branche noch nicht erreicht. Christian Knill: „KV-Klausel zur Wettbewerbssicherung jetzt besonders wichtig“.

Die Metalltechnische Industrie (MTI) befindet sich seit dem dritten Quartal 2023 in der Rezession. Der aktuelle WIFO-Konjunkturtest fĂŒr die Branche bestĂ€tigt, dass sich die schlechte Lage auch 2024 fortsetzen dĂŒrfte. Christian Knill, Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie, sieht die Branche gefordert, ihre WettbewerbsfĂ€higkeit zu verteidigen: „Leider haben sich unsere BefĂŒrchtungen, die wir zum Start der KV-Verhandlungen im Herbst 2023 geĂ€ußert haben, bewahrheitet. Die Rezession setzt sich in der Branche fest und wir befinden uns in einer strukturellen Nachfragekrise. Umso wichtiger war es, dass die Gewerkschaft gemeinsam mit den Arbeitgebern die neue Wettbewerbssicherungsklausel im Kollektivvertrag verankert hat. Sie ermöglicht es Betrieben, die im internationalen Wettbewerb stehen und einen hohen Personalanteil haben, die vereinbarten KV-Erhöhungen auf 7 % bzw. 8,5 % zu reduzieren. Rund jedes zehnte Unternehmen der Branche setzt auf diese Klausel. Auf Betriebsebene wird nun bis Ende Februar fĂŒr rund 32.000 BeschĂ€ftigte der Metalltechnischen Industrie die konkrete Ausgestaltung der Klausel im Detail vereinbart. Das gibt den Unternehmen mehr FlexibilitĂ€t, um besser auf die jeweilige Wettbewerbssituation zu reagieren. FĂŒr die BeschĂ€ftigen bedeutet dies mehr betriebliche Mitsprache, Arbeitsplatzsicherheit und VerstĂ€ndnis fĂŒr die spezifische Lage ihres Betriebes.“

Die aktuelle Lage in der Metalltechnischen Industrie

Die Produktion der letzten drei Monate geht laut WIFO-Konjunkturtest weiter zurĂŒck, das Tempo des RĂŒckganges beschleunigt sich. 43 % der Unternehmen melden, dass die Produktion in den letzten drei Monaten gesunken ist, im Oktober 2023 meldeten dies rund 36 %. In der der Metallwarenindustrie sinkt die Produktion noch stĂ€rker als im Maschinenbau. Auch die Produktionsaussichten sind weiterhin negativ: Mehr als 30 % der Unternehmen erwarten weitere RĂŒckgĂ€nge in den nĂ€chsten drei Monaten, nur 8 % rechnen mit einer Steigerung der Produktion. Bei den AuftragseingĂ€ngen erlebte die MTI seit Mitte 2022 einen stetigen AbwĂ€rtstrend. 49 % der Unternehmen bezeichnen ihre AuftragsbestĂ€nde als „nicht ausreichend“. In der Metalltechnischen Industrie ist daher die Talsohle des Abschwungs noch nicht erreicht.

Auch die internationalen Rahmenbedingungen sind fĂŒr die exportorientierte Branche schwierig: Der wichtigste Exportmarkt Deutschland steckt ebenso in der Rezession, vor allem die deutsche Industrie verliert an Anschluss. Die Inflation lag im vergangenen Jahr in Deutschland um zwei Prozentpunkte unter jener Österreichs. Die dadurch deutlich höheren Lohnsteigerungen in Österreich schwĂ€chen die preisliche WettbewerbsfĂ€higkeit der Betriebe zusĂ€tzlich, „das ist ein giftiger Cocktail, den die Branche derzeit schlucken muss“, meint Christian Knill.

Wettbewerbssicherungsklausel vor BewÀhrungsprobe

Um die Wettbewerbsnachteile zumindest teilweise auszugleichen, wurde in den KV-Verhandlungen Ende 2023 erstmalig eine Wettbewerbs- und BeschÀftigungssicherungsklausel im Kollektivvertrag vereinbart. Durch sie können Unternehmen mit einem hohen Personalkostenanteil die vereinbarte KV-Erhöhung um bis zu 3 % reduzieren. Die Klausel gilt abhÀngig von der Personalkostenbelastung und dem Betriebserfolg des jeweiligen Unternehmens. Die zugrundeliegende Formel berechnet die Personalkosten gemessen an der Bruttowertschöpfung (Summe aus Personalkosten, Abschreibung und Gewinn). Je nach Höhe des errechneten Wertes ergibt sich eine Reduktion der IST-Erhöhung (10 %, gedeckelt mit 400 Euro) in zwei Stufen auf entweder 8,5 % (340 Euro Deckel) oder 7 % (280 Euro Deckel). Im Rahmen eines Interessenausgleichs auf betrieblicher Ebene wird in Folge eine einmalige Kompensation der errechneten Reduktion in Form von Einmalzahlungen, Freizeit oder Aus- und Fortbildung vereinbart.

Mit Stand Ende 2023 haben 120 Betriebe der Metalltechnischen Industrie – zum weitaus grĂ¶ĂŸten Teil KMU mit unter 500 BeschĂ€ftigten – erklĂ€rt, die Klausel anwenden zu wollen. Bis Ende Februar 2024 werden nun fĂŒr rund 32.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MTI die jeweils passenden Lösungen auf betrieblicher Ebene verhandelt.

„Die neue Klausel steht jetzt vor der BewĂ€hrungsprobe. FĂŒr die Betriebe und BeschĂ€ftigten bietet sie eine wichtige Möglichkeit, maßgeschneiderte Lösungen zu finden und damit nachhaltig das Unternehmen zu stĂ€rken und ArbeitsplĂ€tze zu sichern“, so Christian Knill abschließend.

Weitere Informationen:

https://www.metalltechnischeindustrie.at/zahlen-daten/konjunkturnews/

https://www.metalltechnischeindustrie.at/kollektivvertrag/

Über die Metalltechnische Industrie

Die Metalltechnische Industrie ist Österreichs stĂ€rkste Branche. Über 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und „Hidden Champions“.

Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt mehr als 137.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 300.000 ArbeitsplĂ€tze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2022 einen Produktionswert von rund 49,5 Milliarden Euro. Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie Gießereiindustrie, zĂ€hlt zu den grĂ¶ĂŸten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Österreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich.

RĂŒckfragen & Kontakt:
Fachverband Metalltechnische Industrie
Dipl.-iur. Sabine Hesse, MBA
GeschĂ€ftsfĂŒhrerin
+43 (0)5 90900-3482
office@fmti.at
www.metalltechnischeindustrie.at

 

 

KV-Verhandlungen der Metalltechnischen Industrie abgeschlossen

Mit der abschließenden KlĂ€rung der ModalitĂ€ten fĂŒr die sogenannte „Wettbewerbs- und BeschĂ€ftigungssicherungsklausel“ sind die KV-Verhandlungen der Metalltechnischen Industrie (MTI) abgeschlossen. Christian Knill, Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie: „Unsere Betriebe mĂŒssen sich auf den internationalen MĂ€rkten behaupten und haben durch die hohen LohnabschlĂŒsse der letzten Jahre an WettbewerbsfĂ€higkeit verloren. Mit der neuen Vereinbarung ist es uns erstmals gelungen, diese Entwicklung etwas abzufedern und den besonders personalintensiven Branchen mehr Luft zu verschaffen. Gerade diese sichern viele ArbeitsplĂ€tze in den Regionen und sorgen dafĂŒr, dass die Wertschöpfung in Österreich bleibt.“

Hintergrund fĂŒr die Vereinbarung einer Wettbewerbssicherungsklausel ist der stetige Verlust an WettbewerbsfĂ€higkeit der Unternehmen in der MTI, die mit einer Exportquote von ĂŒber 80 % auf den internationalen MĂ€rkten bestehen mĂŒssen. Die LohnabschlĂŒsse in Österreich liegen vor allem in den letzten beiden Jahren aufgrund der höheren Inflation deutlich ĂŒber denen anderer EU-LĂ€nder, wie etwa Deutschland, Niederlande oder Frankreich. Durch diese höheren LohnabschlĂŒsse steigen die LohnstĂŒckkosten stĂ€rker als im EU-Vergleich und dies bedeutet fĂŒr die exportorientierte Metalltechnische Industrie preisliche Nachteile. Um diese zumindest teilweise auszugleichen, wurde erstmalig eine Wettbewerbssicherungsklausel im Kollektivvertrag vereinbart. Durch sie können Unternehmen mit einem hohen Personalkostenanteil die vereinbarte KV-Erhöhung um bis zu 3 % reduzieren.

Die Wettbewerbs- und BeschÀftigungssicherungsklausel bedeutet im Detail:

  • Sie gilt abhĂ€ngig von der Personalkostenbelastung und dem Betriebserfolg des jeweiligen Unternehmens.
  • Die zugrundeliegende Formel berechnet die Personalkosten gemessen an der Bruttowertschöpfung (Summe aus Personalkosten, Abschreibung und Gewinn). Je nach Höhe des errechneten Wertes ergibt sich eine Reduktion der IST-Erhöhung (10 %, gedeckelt mit 400 Euro) in zwei Stufen auf entweder 8,5 % (340 Euro Deckel) oder 7 % (280 Euro Deckel).
  • Die Wettbewerbssicherungsklausel kann nur auf Antrag angewendet werden. Interessierte Unternehmen mĂŒssen bis 22. Dezember 2023 anhand bestimmter Daten gegenĂŒber den Sozialpartnern belegen, dass sie die Kriterien fĂŒr die Anwendung der Klausel erfĂŒllen.
  • Im Rahmen eines Interessenausgleichs auf betrieblicher Ebene wird in Folge eine einmalige Kompensation der errechneten Reduktion in Form von Einmalzahlungen, Freizeit oder Aus- und Fortbildung vereinbart.

Die wichtigsten Eckdaten des KV-Abschlusses 2023/2024:

  • Die IST-Löhne und -GehĂ€lter steigen rĂŒckwirkend ab 1.11.2023 um 10 %, maximal jedoch 400,- Euro pro Monat. Das bedeutet fĂŒr die MTI im Schnitt 8,6 %, sozial gestaffelt. Die KV-Entgelte steigen generell um 8,5 %.
  • Zulagen, DiĂ€ten und AufwandsentschĂ€digungen steigen um 8,5 %, VorrĂŒckungsbetrĂ€ge werden eingefroren.
  • FĂŒr personalintensive Betriebe, die im internationalen Wettbewerb stehen, ist unter bestimmten UmstĂ€nden die Anwendung der Wettbewerbssicherungsklausel möglich.
  • Ab 1.11.2024 steigen die IST-Löhne und GehĂ€lter in Höhe des zugrundgelegten Verbraucherpreisindex (1.10.2023 – 30.9.2024) plus 1 %. Die KV-Entgelte, Zulagen, DiĂ€ten und AufwandentschĂ€digungen steigen in Höhe des VPI. Auch eine Wettbewerbssicherungsklausel kann - nach einer Evaluierung - zur Anwendung kommen.

Über die Metalltechnische Industrie

Die Metalltechnische Industrie ist Österreichs stĂ€rkste Branche. Über 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und „Hidden Champions“.

Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt mehr als 137.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 300.000 ArbeitsplĂ€tze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2022 einen Produktionswert von rund 49,5 Milliarden Euro. Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie Gießereiindustrie, zĂ€hlt zu den grĂ¶ĂŸten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Österreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich.


RĂŒckfragen
Fachverband Metalltechnische Industrie
Dipl.-iur. Sabine Hesse, MBA
Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien
+43 (0)5 90900-3482
office@fmti.at, www.metalltechnischeindustrie.at

Erstmals Zweijahresabschluss: Ab 1.11.2023 durchschnittlich 8,6 % Lohn- und Gehaltserhöhung, sozial gestaffelt. Ab 1.11.2024: Basis Verbraucherpreisindex (VPI) + 1 %

  • Abschluss noch nicht wirksam, vorbehaltlich der konkreten Ausgestaltung der neuen Wettbewerbssicherungs-Klausel.
  • Abschluss 2023: Lohn- und Gehaltserhöhungen um 10 %, max. jedoch 400,- Euro/Monat. Das bedeutet im Durchschnitt aller BeschĂ€ftigungsgruppen in der Metalltechnischen Industrie ein Plus von 8,6 %.
  • Abschluss 2024: Lohn- und Gehaltserhöhung auf Basis des Durchschnitts-Verbraucherpreisindex (VPI) + 1 %.
  • Wettbewerbssicherungs-Klausel fĂŒr Betriebe mit hoher Personalkostenbelastung ermöglicht Reduktion der IST-Erhöhung
  • Lohnpolitik der Bundesregierung schwĂ€cht Wirtschaftsstandort

(Wien, 30. November 2023) Die achte Verhandlungsrunde fĂŒr den Kollektivvertrag der Metalltechnischen Industrie (MTI) brachte eine vorlĂ€ufige Einigung. Christian Knill, Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie (FMTI): „Es ist positiv, dass wir eine grundsĂ€tzliche KV-Einigung erzielen konnten, die fair und innovativ zugleich ist: Mit dem erstmaligen Abschluss ĂŒber zwei Jahre schaffen wir Planungssicherheit fĂŒr die Unternehmen. Mit Lohn- und Gehaltserhöhungen von durchschnittlich 8,6 % erhalten wir die Kaufkraft der BeschĂ€ftigten, wobei die soziale Staffelung untere Einkommensgruppen besonders stĂ€rkt. Und mit einer betrieblichen Wettbewerbssicherungs-Klausel erhalten Unternehmen mit hohen Belastungen die Möglichkeit, Teile der Lohnerhöhungen flexibel umzuwandeln. Diese vorlĂ€ufige Einigung ist eine klare Anerkennung fĂŒr die Leistungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem sehr schwierigen wirtschaftlichen Umfeld.“

Abschluss 2023: 

  •  Die IST-Löhne und -GehĂ€lter steigen rĂŒckwirkend ab 1.11.2023 um 10 %, maximal jedoch 400,- Euro/Monat. Das bedeutet fĂŒr die MTI im Schnitt 8,6 %, sozial gestaffelt. Die Lohn- und Gehaltsgruppen steigen von 3,3 % (höchste BeschĂ€ftigungsgruppe) bis zu 10 % (unterste BeschĂ€ftigungsgruppe). Die KV-Entgelte steigen generell um 8,5 %.
  • Zulagen, DiĂ€ten und AufwandsentschĂ€digungen steigen um 8,5 %, VorrĂŒckungsbetrĂ€ge werden eingefroren.
  • FĂŒr personalintensive Betriebe, die im internationalen Wettbewerb stehen, gilt eine Wettbewerbssicherungs-Klausel: AbhĂ€ngig von der Personalkostenbelastung des jeweiligen Unternehmens, kann fĂŒr einen Teil der nachhaltigen Erhöhung auf betrieblicher Ebene im Rahmen eines Interessenausgleiches eine Kompensation in Form von Einmalzahlungen, Freizeit oder Aus- und Fortbildungsmaßnahmen vereinbart werden. Details dazu sind in den nĂ€chsten Tagen noch zu vereinbaren.
  • Außerdem wurde beschlossen, in den nĂ€chsten Monaten die Rahmenbedingungen fĂŒr eine Qualifizierungsoffensive der Branche zu entwickeln. 

Abschluss 2024:

  • Ab 1.11.2024 steigen die IST-Löhne und GehĂ€lter in Höhe des zugrundgelegten VPI-Verbraucherpreisindex (1.10.2023 – 30.9.2024) plus 1 %.
    Die KV-Entgelte, Zulagen, DiĂ€ten und AufwandentschĂ€digungen steigen in Höhe des VPI. Auch eine Wettbewerbssicherungs-Klausel wird zur Anwendung kommen.  

Wichtig: Diese Grundsatzeinigung gilt vorbehaltlich der konkreten Ausgestaltung der neuen Wettbewerbssicherungs-Klausel, die Anfang nÀchster Woche erfolgen wird.

Christian Knill: „Die KV-Verhandlungen 2023 haben neue MaßstĂ€be gesetzt: Der Spielraum war durch die Rezession und die außergewöhnlich hohe Inflation sehr eingeschrĂ€nkt. Die Bundesregierung hat noch dazu mit unvernĂŒnftig hohen AbschlĂŒssen – im öffentlichen Dienst und bei den Pensionen - der im internationalen Wettbewerb stehenden Industrie die UnterstĂŒtzung versagt. Die Bundesregierung ist nun aufgerufen, rasch Maßnahmen zur StĂ€rkung des Wirtschaftsstandortes umzusetzen. Wir erwarten uns konkret eine deutliche Senkung der Lohnnebenkosten und eine stĂ€rkere InflationsbekĂ€mpfung, denn nur so ist dieser Abschluss fĂŒr die Branche auf Sicht zu finanzieren.“ 

Über die Metalltechnische Industrie

Die Metalltechnische Industrie ist Österreichs stĂ€rkste Branche. Über 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und „Hidden Champions“.

Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt mehr als 137.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 300.000 ArbeitsplĂ€tze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2022 einen Produktionswert von rund 49,5 Milliarden Euro. Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie Gießereiindustrie, zĂ€hlt zu den grĂ¶ĂŸten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Österreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich.


RĂŒckfragen
Fachverband Metalltechnische Industrie
Dipl.-iur. Sabine Hesse, MBA
Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien
+43 (0)5 90900-3482
office@fmti.at, www.metalltechnischeindustrie.at